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5 Vorteile davon, einen Energieausweis zu haben

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Wie viel Energie verbraucht Ihre Immobilie? Und welche Teile der Wohneinheiten verbrauchen am meisten Strom und Wasser? Solche Fragen kann Ihnen als Hauseigentümer ein Dokument beantworten: Der Energieausweis.

Der Energieausweis, auch Energiepass genannt, misst anhand verschiedener Kennwerte die Energieeffizienz Ihres Wohngebäudes, also wie viel Energie (Strom etc.) pro Jahr pro Quadratmeter nötig ist, um den Wohnraum des Gebäudes zu beheizen und für Warmwasser im Wohngebäude zu sorgen.

Aber warum ist der Energieausweis für Sie nützlich? Hier werden fünf Vorteile erklärt, die Sie mit dem Ausweis haben:

 

Vorteil 1: Energiekosten des Wohnhauses einschätzen

Je mehr Energie Ihr Gebäude verbraucht, desto mehr zahlen Sie für Strom und warmes Wasser. Bauen Sie ein Gebäude neu oder kaufen oder mieten Sie eine Immobilie, wissen Sie noch nicht, wie hoch die Kosten für Strom und warmes Wasser sein werden. Lassen Sie sich aber einen Energieausweis ausstellen, können Sie sehen, wie viel Energie Ihr Haus pro Jahr pro Quadratmeter verbraucht beziehungsweise verbrauchen wird. Dies ist der Endenergiekennwert.

Sie können zudem sehen, in welche Energieklasse Ihr Gebäude gehört. So ist es möglich, die Kosten anhand des Energiekennwertes bis zu einem gewissen Grad abzuschätzen, bevor diese zum ersten Mal anfallen.

Sind Sie Besitzer eines Hauses, können Sie aufgrund der Kennzahlen im Ausweis Änderungen vornehmen und außerdem den möglichen Mietern transparent erklären, warum gewisse Kosten anfallen.

Je nach Situation kann Ihnen entweder der Energiebedarfsausweis oder der Energieverbrauchsausweis die meisten Vorteile verschaffen:

 

Der Bedarfsausweis

Der Bedarfsausweis, oder auch Energiebedarfsausweis, bezieht sich auf die Energie, die theoretisch nötig ist, um den Wohnraum des Gebäudes zu heizen und Warmwasser zu gewährleisten. Der Energiebedarf kann berechnet werden, bevor ein Gebäude bewohnt ist und effektiv Energie verbraucht. Oder, im Falle einer Änderung, wie zum Beispiel einem Heizungswechsel, bevor die Änderung vorgenommen wird.

Der Verbrauchsausweis

Der Verbrauchsausweis, oder Energieverbrauchsausweis, bezieht sich auf die Energie, die ein Wohngebäude effektiv verbraucht. Der Energieverbrauch ist ein Durchschnittswert aus über mehreren Jahren gemessenen Werten. Dieser Ausweis ist also nützlich, wenn ein Gebäude bereits genutzt wird und bestimmt werden soll, wie viel Energie durch diese Art von Nutzung im Durchschnitt pro Jahr verbraucht wird.

 

Vorteil 2: Stets vorbereitet sein

Sie sind mit den Ausweis vorbereitet, wenn Sie als Hauseigentümer Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten

Wenn Sie Ihr Wohnhaus oder eine Wohnung darin verkaufen oder vermieten möchten, dann brauchen Sie einen Energieausweis. Diesen müssen Sie potenziellen Mietern spätestens bei der Hausbesichtigung vorlegen und ihnen dann direkt nach dem Kauf übergeben.

Dies ist Pflicht laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG). Kommen Sie dieser Pflicht nicht nach, droht Ihnen ein Bußgeld von bis zu 10.000 €. Mieter oder Käufer können den Ausweis bei Ihnen anfordern und Sie der Bauaufsichtsbehörde (oder einer anderen zuständigen Behörde) melden, wenn Sie ihn nicht aushändigen.

Außerdem führt die Bauaufsichtsbehörde regelmäßig Stichprobenkontrollen zum Energieausweis durch. Ein Fehlen des Ausweises wird also auffallen. Ein Energieausweis ist jeweils für zehn Jahre gültig, wenn keine größeren Änderungen am Gebäude vorgenommen werden.

Sie benötigen einen Energieausweis, Bedarfsausweis oder einen Verbauchsausweis? Fordern Sie ihn hier direkt an. 

 

Vorteil 3: Energiekosten senken

Im Energieausweis steht nicht nur, wie hoch der Energiebedarf beziehungsweise der Energieverbrauch Ihres Gebäudes ist.  Auf einer Seite stehen auch Vorschläge, wie Sie die Energieeffizienz Ihrer Immobilie verbessern können, also den Energiebedarf oder Energieverbrauch senken. Dies kann zum Beispiel ein Heizungswechsel sein, eine bessere Dichtung der Fenster, oder die Installation von Solarzellen.

Es empfiehlt sich ergänzend dazu ein Gespräch mit einem Energieberater zu führen, der Ihnen sagen kann, was für Ihren Fall die beste Maßnahme ist und wie Sie diese umsetzen – also zum Beispiel, welche Heizung Sie beim Heizungswechsel wählen sollten und wie Sie diese einbauen. 

Unsere Energieberater bei Archisell helfen Ihnen dabei gerne: Hier können Sie einen Termin für ein Erstgespräch vereinbaren.

Der Energieausweis, beziehungsweise ein neuer Energieausweis, ist auch dann Pflicht, wenn Sie eine größere Änderung an einem Wohnhaus vornehmen. In diesem Artikel erfahren Sie alles rund um das Thema Energieausweis-Pflicht.

 

Vorteil 4: Umweltfreundlicher bauen und wohnen

Verbesserungsvorschläge und Skala

Wie umweltfreundlich ein Gebäude ist, hängt hauptsächlich von dessen Energieeffizienz ab. Auf dem Energieausweis stehen nicht nur die Energiekennwerte Ihres Gebäudes, sondern das Gebäude wird auch in eine Energieklasse eingeteilt. Das heißt, dass es mit einem Pfeil auf einer Farbskala von grün bis rot eingeteilt wird. Im grünen Bereich liegen gute Energiewerte, im roten Bereich schlechte. Auf neuen Energieausweisen gibt es dazu noch Effizienzklassen von A+ bis H. Wie bei Elektrogeräten ist der Buchstabe weiter hinten im Alphabet, je mehr Energie das Gebäude benötigt.

Falls Ihr Gebäude im roten Bereich liegt und einen Buchstaben weiter hinten hat, können Sie mithilfe der empfohlenen Massnahmen den Energiekennwert verbessern und somit Ihre Immobilie umweltfreundlicher machen.

Primärenergiekennwert und Endenergiekennwert

Außerdem wird im Energieausweis, und auch auf der Farbskala, eine Unterscheidung gemacht zwischen zwei Energiekennwerten gemacht.

Hier bezieht der Primärenergiekennwert auch die Energie ein, die für den Transport und Aufbau des Energieträgers (zum Beispiel Holz oder Sonnenenergie) aufgewandt wurde, während sich der Endenergiekennwert lediglich auf die Energie bezieht, die gebraucht wird, um aus dem Energieträger effektiv Energie zu erzeugen.

Dies kann vor allem interessant sein, wenn ein Gebäude erneuerbare Energien verwendet. Dann kann der Endenergiekennwert größer ausfallen als der Primärenergiekennwert. Sie können durch diese Unterscheidung erkennen, was für einen Einfluss die Wahl Ihres Energieträgers auf die Kennwerte hat.

 

Vorteil 5: Wertsteigerung Ihres Gebäudes und Ihrer Wohneinheiten

Folgen Sie den Empfehlungen des Energieausweises zur Senkung des Energiebedarfs oder des Energieverbrauchs Ihres Gebäudes, können Sie nicht nur die Kosten für sich selbst senken und die Umwelt schützen, sondern als Verkäufer oder Vermieter auch den Wert Ihrer Immobilien steigern.

Eine höhere Energieklasse ist ein Grund, für eine Wohnung oder ein Haus mehr zu verlangen, weil dadurch das Wohnen dort attraktiver ist.

 

Fazit

Es bringt also einige Vorteile, sich einen Energieausweis ausstellen zu lassen – für die Gegenwart und für das Planen in der Zukunft. Bei Archisell können wir Sie zum Energieausweis beraten  und Ihnen den Ausweis nach der Beratung auch ausstellen. Diesen können Sie auch direkt hier beantragen.

Gerne unterstützen wir Sie bei all Ihren Fragen. Buchen Sie hierfür ganz einfach einen kostenlosen Termin.

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