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5 Tipps, um Wärmeverlust und Energieverlust am Haus zu verhindern

InhaItsverzeichnis

Was versteht man unter einem

Energieverlust oder

Wärmeverlust am Haus?

Auch wenn Ihre Heizung gut heizt, kann es sein, dass nicht das volle Energiepotenzial Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung ausgeschöpft wird. Dieser Wärmeverlust oder Energieverlust kann verschiedene Gründe haben. Einerseits gibt es den Transmissionswärmeverlust, bei dem Wärme oder Energie durch die Gebäudehülle (also Wände und Decke) austritt. Andererseits gibt es den Lüftungsverluste, die beim Lüften über die Fenster entstehen. Weiter kann der Wärmeverlust oder Energieverlust auch an Ihrer Heizung liegen – Pelletheizungen oder Wärmepumpen sind zum Beispiel effektiver als Ölheizungen oder Fußbodenheizungen.

Hier sind fünf Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um den Wärmeverlust in Ihrem Gebäude zu minimieren:

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Effektive Tipps, um den Wärmeverlust am Haus zu verhindern

Nachdem wir nun geklärt haben, wie elementar wichtig es ist, den Energieverlust am Haus zu verhindern, zeigen wir Ihnen nun 5 Maßnahmen, mit denen Sie Ihren Wärmeverlust am Haus geschickt verhindern und reduzieren können.

 

Gebäudehüllen dämmen

Wenn Wärme oder Energie durch die Gebäudehülle verloren geht, handelt es sich um Transmissionswärmeverlust. Dieser entsteht, wenn Wände oder Dach nicht genügend isoliert sind. Um die Isolation zu verbessern, können Sie an mehreren Stellen ansetzen:

    • Aussenwände und Dach

Die Gebäudehülle besteht aus den Außenwänden und dem Dach des Hauses. Über diese kann ein starker Wärmeverlust stattfinden. Um diesen zu minimieren, können Sie, auch bei einem schon bestehenden Häusern, eine Fassadendämmung mit Dämmplatten vornehmen. Die Fassadendämmung isoliert die Gebäudehülle zusätzlich und stellt sicher, dass die Wärme im Haus bleibt.

    • Wärmebrücken vermeiden

Sowohl in Keller und Dachgeschoss als auch bei der restlichen Gebäudehülle, ist es besonders wichtig, Wärmebrücken zu vermeiden. Wärmebrücken sind Stellen, an denen die Isolation der Gebäudehülle unterbrochen ist oder aus einem anderen Grund mehr Wärme ausdringen kann.

Die Isolation ist oftmals unterbrochen, zum Beispiel an den Hausecken oder in der Nähe von Fenstern. Diese sollte überprüft werden. Wärmebrücken entstehen auch bei sogenannten Heizkörpernischen, also wenn ein Heizkörper unter einer Fensterbank direkt an der Wand angebracht ist und dessen Wärme so leicht durch die Wand ausdringt. In diesem Fall ist es zu empfehlen, den Heizkörper etwas nach innen zu verschieben.

Fenster dämmen

Auch durch die Fensterscheiben kann ein Transmissionswärmeverlust stattfinden. Eine Lösung dafür ist eine Zwei- oder Dreifachverglasung. Die zusätzlichen Schichten Glas halten die Energie im Haus und vermeiden so auch, dass das Fenster zu einer Wärmebrücke wird. In Energiesparhäusern und auch in vielen Neubauten ist die Mehrfachverglasung der Fenster Standard.

Lüftverhalten anpassen

Wenn beim Lüften ein Wärmeverlust stattfindet, handelt es sich um Lüftverluste. Diese können mit zwei Maßnahmen minimiert werden:

    • Richtiges Lüften

Lüften ist gut, kann aber zu Wärmeverlust führen, wenn es falsch gemacht wird. Die Fenster stundenlang gekippt zu lassen, ist keine energieeffiziente Art des Lüftens. Frische Luft dringt nur langsam ins Haus ein und es gibt lange einen “Durchgang” für den Wärmeverlust.

Besser ist Stoßlüften: Die Fenster ein paar Minuten ganz öffnen, bis die Luft wieder frisch ist, und dann wieder ganz schließen.

    • Wohnraumlüftung

Lüftungsverluste können auch eingedämmt werden, indem das Lüften technisch optimiert wird. Dies können Sie tun, indem Sie eine Wohnraumlüftung einbauen, die automatisch nur so viel frische Luft hineinbefördert, wie gebraucht wird und diese gleichmäßig im Haus verteilt. Auch Wohnraumlüftungen sind in Energiesparhäusern Standard.

Effiziente Heizung

Der Grund für den Wärmeverlust in Ihrem Haus kann auch Ihre Heizung sein. Moderne Heizsysteme (zum Beispiel Brennstoffzellenheizungen oder Wärmepumpen) heizen effizienter als klassische Heizungen.

Weiter muss das Heizsystem für das Haus, das es beheizt, auch Sinn machen. So eignen sich zum Beispiel Brennstoffzellenheizungen, wie Pelletheizungen, nicht für Häuser, die einen sehr tiefen Energiebedarf haben. Für Häuser mit höherem Energiebedarf kann es einen großen energetischen Vorteil bringen, eine Ölheizung durch eine Pelletheizung auszutauschen.

Ölheizungen sind normalerweise keine energieeffiziente Wahl. Wenn nicht durch eine Brennstoffzellenheizung, können Sie auch durch eine Wärmepumpe ersetzt werden. Oder verschiedene Heizsysteme können in einer Hybridheizung kombiniert werden. Hybridheizungen können verschiedene Arten des Heizens kombinieren, sodass die beste Lösung für Ihr Haus entsteht. Auch Fußbodenheizungen sind nicht sehr effizient, weil gerade durch den Boden leicht ein Wärmeverlust entstehen kann.

Für den Einbau einiger Heizsysteme, zum Beispiel für die Pelletheizung oder die Wärmepumpe, können Sie auch Fördergelder von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) beantragen.

In unserem letzten Artikel erfahren Sie mehr über die

 

Ermittlung des Wärmeverlustes 

Um herauszufinden, welche Maßnahme zur Eindämmung der Wärmeverluste für Ihr Haus am meisten Sinn macht, können Sie ermitteln lassen, wo in Ihrem Haus die größten Energieverluste stattfinden. Dies ist möglich mit der Methode der Thermografie.

Thermografie bedeutet, dass mit einer Wärmebildkamera Wärmebildaufnahmen Ihres Hauses und dessen Gebäudehüllen gemacht werden. Auf den Wärmebildaufnahmen ist zu erkennen, wo sich Wärme sammelt.

So entsteht ein Thermogramm Ihres Hauses, auf dem Sie sehen, wo Wärme verloren geht. Die Wärmebildkamera färbt auf den Aufnahmen diese Stellen in rot. Durch Thermografie bzw. die Wärmebildaufnahmen wissen Sie, welche Maßnahmen für Ihr Haus die sinnvollsten sind.

Bei all Ihren Fragen unterstützen Sie unsere Experten bei Archisell gerne. Vereinbaren Sie hierfür  ganz einfach Ihren Termin für ein kostenloses Erstgespräch. 

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